Beschreibung
Beschreibung
Kurzbeschreibung
Solmove entwickelt einen Straßenbelag, der Strom aus Sonnenlicht erzeugt, Schall schluckt, im Winter Eis abtaut, Licht und Daten erzeugt und e-Mobile induktiv mit Strom versorgen wird. Das „VOLTSTREET“-Konzept wurde mehrfach ausgezeichnet, ist international nachgefragt und wurde in drei Pilotanlagen getestet.
Mit der Crowdinvesting Kampagne soll das Eigenkapital beschafft werden, dass zwei weitere Förderprojekte (s.u.) vom Bund ermöglicht. Konkret bedeutet dies: Für jeden Euro den Sie investieren, stehen SOLMOVE drei Euro zur Weiterentwicklung zur Verfügung!
Mit diesem Geld wird SOLMOVE das Produkt zur Marktreife bringen und die Produktion vorbereiten.
Über die Solmove GmbH
Die Solmove GmbH besteht aus drei „Überzeugungstätern“, die ihren Kindern saubere Luft hinterlassen wollen. Die Technologie haben wir mit namhaften Partnern in Deutschland entwickelt und dafür weltweit Anerkennung bekommen.
Team
Donald Müller Judex
Gründer und CEO
Dipl.-Ing. Boris Spieker
Head of Product & Production
Sebastian Tusk
Head of Software Development
Arcan Aydemir
Head of Product Development
Zixuan Zhang
Projektmanagerin
VOLTSTREET
Die Innovation ist ein multifunktionaler „Solarteppich“, der Photovoltaik (PV)- Zellen beinhaltet, LED´s und später Sensorik. Der Belag wird auf vorhandenen Flächen, wie Straßen und Wegen befestigt, der so erzeugte Strom ins Netz eingespeist oder direkt genutzt. Später soll der Strom via Induktion (wie bei einer Zahnbürste / Handy) an E-Fahrzeuge übertragen werden (zunächst beim Parken – das funktioniert bereits – später während des Fahrens). Nebenbei wird das Fahren auf der Straße leise, sauber, komfortabel und nachhaltig. Das Erscheinungsbild ist dezent und integriert sich in vorhandene Umgebungen.
Alleinstellungsmerkmale
Die Lösung von Solmove hat zwei Hauptalleinstellungsgerkmale
1. Die Multifunktionalität:
Der Belag von Solmove enthält Schallreduzierung, Licht, Heizung und Sensorik. Durch diese Eigenschaften entsteht mehr Sicherheit und Komfort. Später folgt die Kombination mit Induktionsspuren und Induktionsplatten, um E-PKW ohne Kabel aufladen zu können.
2. Die schnelle Verlegung:
Die Module können direkt auf vorhandene Flächen aufgeklebt werden. Das System ist modular aufgebaut und wird mit einem Klicksystem elektrisch verbunden. Die Verkabelung ist im Modul integriert.
Im Unterschied zu den Systemen der Wettbewerber, muss die Straße
a) kein neues Fundament bekommen (Solaroad)
b) nicht aufgeschlitzt werden, um Kabel zu verlegen (Wattway)
c) nicht aufwändig mit Stahlankern verschraubt werden (Solar Roadways)
d) nicht abgesenkt werden, um einen hohen Modulaufbau auszugleichen
Die schnelle Verlegung reduziert die Kosten erheblich, vermeidet außerdem lange Straßensperrungen und entsprechende Staus. Auch die Demontage ist bereits organisiert. Der Belag kann wie herkömmlicher Asphalt weggefräst werden. Das Granulat ist zu 95 Prozent recyclingfähig.
Solmove ist außerdem das einzige System, das über eine Software Plattform administriert werden kann.
Geschäftsmodell und Vertrieb
Die Nachfrage ist derzeit noch deutlich höher, als die Kapazität, diese Anfragen zu bedienen. Ziel ist die Markteinführung mit Partnern ab 2021. Für das MVP (Minimum Viable Product) – eine solare Gehwegplatte (60x60 cm), SOLWALK genannt, konnte der Marktführer für Betonplatten als Entwicklungs- und Distributionspartner gewonnen werden. Das Hauptprodukt – VOLTSTREET – Straßenmodul für den B2B- und B2G-Markt wird zunächst über so genannte Leuchtturmprojekte bekannt gemacht und später über den Fachhandel, bzw. Projektpartner (wie z.B. Straßenbauunternehmen) vertrieben. Auch Architekten und Landschaftsplaner sind geeignete Multiplikatoren. Um Kommunen direkt zu beraten, wird Solmove einen eigenen Vertrieb aufbauen.
Markt und Zielgruppe
Eine Studie (Source: IDTechEx, 02/2018) prognostiziert einen 18-Mrd-Dollar-Markt weltweit für Smarte Straßen innerhalb der kommenden zehn Jahre. In der Studie wird außerdem von rund 100 aktuellen Straßenprojekten gesprochen. Wir erhalten täglich Anfragen (von Studienarbeiten über Vorträge, Kaufvorbestellungen bis hin zu Projektanfragen) und spüren ein deutliches mediales Interesse an diesem Thema. Wir arbeiten derzeit an sechs Projekten weltweit (2 EU, 1 USA, 1 Südamerika, 1 China, 1 UAE). So trauen wir uns für die nächsten Jahre ein steiles Wachstum zu.
Ziele und Kapitalverwendung
Mit den Finanzierungen durch Friends & Family und den Seedinvestor (gesamt 1,5 Mio.€) haben wir die Basistechnologie entwickelt und Pilotanlagen aufgebaut. 2019 haben wir das Gütesiegel der EU bekommen und eine Förderung für eine Evaluierung von 50 T€.
Mit den Crowdinvestitionen und einem neuen Investor können wir zwei Förderanträge einreichen, die bereits vorgenehmigt sind und weitere 1,25 Mio. € Zuschuss bedeuten. Mit den insgesamt 2 Mio.€ werden wir drei Themen umsetzen:
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Entwicklung einer Systemschicht, die eine umfangreiche Multifunktionalität ermöglicht
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Entwicklung der Fahrbahnintegrierten Lichtsignalisierung
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Vorbereitung der Produktion und Markteinführung
Ziel der Finanzierung ist die Erreichung des Breakeven
Bisherige Erfolge
Freunde und Experten ließen zunächst große Skepsis erkennen. Dennoch war der erste Entwicklungsbeitrag, dieses Projekt „wider aller Vernunft“ zu beginnen. Weitere Beiträge folgten: Nämlich aus den technischen Möglichkeiten das Machbare herauszufiltern, Partner zu finden, zu motivieren und so, diese Innovationen zu finanzieren. Es entstand ein Forschungsverbund mit zwei Fraunhofer Instituten, zwei Universitäten und weiteren Experten. Das BMWi stellte ein kleines Budget zur Verfügung, um die Möglichkeiten der „horizontalen Photovoltaik“ zu bewerten. Durch die Zusammenarbeit entstanden ein erstes Labormuster und gute Erkenntnisse.
In der Folge hat Solmove mit sehr knappen Mitteln (Gründungsförderung in Brandenburg 100 T€) einen ersten Prototyp entwickelt und mit einer „Friends&Family“-Finanzierung das kleine Team stabilisiert.
Seit der Hannover Messe 2017 wird das Solmove Konzept im InnoTruck der Bundesregierung gezeigt.
Inzwischen bestanden weitere Prototypen umfangreiche Tests und neue themengebundene Projekte folgten. Dazu zählen Beiträge zur Entwicklung technischer Details, der Bildung eines ZIM-Netzwerkes, Akquise von Projekten in Deutschland, China, Südamerika und den USA.
Die Plattform 3S haben wir gedanklich entwickelt und eine Softwarefirma gefunden, die einen geeigneten „Kern“ bereits entwickelt hatte. Teile der Technologie wurden zum Patent angemeldet.
Ein Höhepunkt ist sicherlich die Eröffnung des ersten solaren Radweges in Deutschland durch die Umweltministerin Svenja Schulze.
Auch Experten haben uns die Qualität der Innovation bestätigt, wie z.B. Mitarbeiter der Audi AG.
Sonstiges
Medienberichterstattung:
Durch die Vorbilder von Projekten in den Niederlanden und USA hat der solare Radweg in Deutschland ein großes Medieninteresse (TV + Print / Online) gefunden. Große Medien wie Süddeutsche Zeitung und Spiegel online haben mehrfach berichtet, aber auch viele kleinere Medien.
Top Gründe für eine Investition
- Der Multi-Milliarden- Markt für smarte Infrastruktur entsteht jetzt
- Die Nachfrage ist größer als wir aktuell bedienen können
- Erste Projekte und Umsätze sind realisiert - Proof of Concept
- Zwei Förderungen können in Anspruch genommen werden und steigern den Wert der Firma.
- Erfahrenes Team mit komplementären Fähigkeiten
- Substantieller Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und Nachhaltigfkeitsziele der United Nations.
Häufig gestellte Fragen
1. Ist die Oberfläche glatt, besonders bei Nässe?
Nein, die Oberfläche ist zwar aus Glas, aber nicht glatt. Die Rutschfestigkeit entspricht dem gleichen Wert, der für Asphalt gilt.
2. Wie wirkt sich Schmutz aus?
Schmutz entsteht und reduziert die Stromerzeugung. Diesen Effekt kennen wir bereits von normalen Dachinstallationen. Es kommt darauf an, wie der Schmutz entfernt wird. Bei Solmove Modulen kommen zwei Arten der Reinigung zum Tragen. Erstens können die Module, wie auch herkömmliche Straßen oder Fußgängerwege, von Reinigungsfahrzeugen überfahren und gereinigt werden. Zweitens verfügen die Module über zwei besondere chemische Eigentschaften: Der Photokatalytische Effekt und die Hydrophobie der Glasoberfläche durch Dotierung der Glasoberfläche mit Nanopartikeln unterstützen die Selbstreinigung. Wenn es also regnet, wird die Straße gereinigt.
3. Wird die Oberfläche durch Fahrbelastungen matt?
Bei normalem Glas reiben Schmutz und Steine das Glas, so dass weniger Licht durch das Glas gelangt. Bei Solmove Modulen ist das anders. Die spezielle Oberflächenform verhindert, dass das Glas matt wird.
4. Was passiert im Winter mit Salz und Splitt?
Salz löst sich auf und reduziert den Gefrierpunkt. Splitt kann die Module verkratzen, jedoch nicht an den Flächen die das Sonnenlicht in das Glas einkoppeln. Alternativ kann ohne Mehrkosten das organische Maisspindelgranulat verwendet werden, das keine Kratzer verursacht und biologisch abbaubar ist.
5. Beschädigt ein Schneeräumer die Fahrbahn?
Nein. Die untere Kante der Schneeschaufe ist nicht aus Metall, wie meist angenommen, sondern aus Kunststoff, der die Oberfläche nicht beschädigt.
6. Was passiert bei einem Unfall?
Die Oberfläche ist aus Sicherheitsglas, das, wie bei einer Windschutzscheibe, im Falle der Zerstörung in kleine Bruchstücke bricht. Gefahren durch Stromschläge entstehen nicht, da die Spannung und die Ströme in der Fläche klein sind, erst am Rand der Straße gesamelt werden und dort entsprechend isoliert sind.
7. Wieviel Strom erzeugt die Fläche?
Ein Quadratmeter erzeugt ca. 100 Watt elektrischer Leistung. Im Jahr sind das in Deutschland ca. 100 kWh elektrische Energie. Eine Fläche von 33 Quadratmetern reicht aus, um einen druchschnittlichen Haushalt mit Strom zu versorgen. Alternativ kann die hier erzeugte jährliche Stommenge ein Elektroauto 20.000 km weit fahren lassen.
8. Was muss bei der Auswahl der Fläche beachtet werden?
Prinzipiell können alle befestigten Flächen , welche nicht dauerhaft verschattet sind, für horizontale Photovoltaik genutzt werden. Wenn der Kunden bestimmte Flächen in Betracht zieht, kann SOLMOVE eine Flächenanalyse durchführen, um zu prüfen, wo die Effizienz der Module am größten wäre. Bei Straßen ist zu beachten, dass die Breite der Fahrbahn mindestens einen Meter sein muss und bis zu zehn Meter betragen kann. In der Länge kann variiert werden. Ein Quadratmeter erzeugt etwas 100 Watt, was eiem jährlichen Ertrag von ca. 100 kWh entspricht.
9. Welche Einspeiseoptionen stehen durch horizontale Photovoltaik zur Verfügung?
Einspeisen kann man zum einen in den Eigenverbrauch und zum anderen in das öffentliche Netz, nach den derzeitigen Konditionen.
10. Wie wird die Abführung on Oberflächenwasser bewerkstelligt?
Es gibt prinzipiell zwei Varianten der SOLMOVE-Module. Eine Variente ist versiegelt, das heißt die Fugen zwischen den Modulen werden verschlossen und das Wasser an den Rand der Straße abgeführt. In der zweiten Variante werden diese Fugen offen gealssen, so dass das WAsser zwischen den Modulen versickert. Für die Selbstreinigungsfunktion sind geschlossene Fugen jedoch besser.
11. Können Fahrradreifen mit Spikes die Module beschädigen?
Bislang ibt es einen Dauerstest ob und wie Spikes die Module beschädigen können. Die Oberfläche der Module ist so konzipiert, dass selbst kleine Beschädigungen die Effizienz nicht beeinsträchtigen.
12. Wie hoch ist die Blendewirkung bei tiefstehender Sonne oder Nässe?
Die Blendewirkung ist mit herkömmlichen Straßen vergleichbar.