90% der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu sanitären Anlagen, wie wir diese kennen (Quelle: WHO 2015). Die Zustände sind bereits jetzt alarmierend und verunreinigtes Trinkwasser kostet täglich fast 1.000 Kindern das Leben (Quelle: UNICEF). Jährlich entspricht dies der Bevölkerung einer mittelgroßen Stadt Deutschlands, wie etwa Bonn.

Nur durch stromlose, nachhaltige, einfach bedienbare und dennoch betriebssichere Anlagen kann das Problem behoben werden.

MAGECO Wave GmbH ist ein innovatives Unternehmen und befasst sich im Kern mit der Entwicklung wie auch der Produktion von dezentralen, nachhaltigen sowie stromlosen Kläranlagen.

Mit der neuen Kleinkläranlage WAVE von MAGECO ist nun erstmals ein strom- und chemieloses Abwasserbehandlungskonzept möglich. Ziel ist es, das Konzept in kürzester Zeit der breiten Masse für potentielle Kunden und Kundinnen zur Verfügung zu stellen. Abwasserbehandlung und Umweltschutz werden in den kommenden Jahren zu den wichtigsten Themen der Welt gehören. Der Zugang zu sauberem Wasser ist damit der Schlüssel zum Erfolg einer jeden Gesellschaft.

Es gibt verschiedenste Ansätze Abwasser zu klären. In der Regel geschieht dies unter Einsatz erheblicher Ressourcen wie Chemikalien, elektrischer Energie, füchtigen Bakterien und mechanischen Instrumenten. Die dadurch entstehenden Betriebskosten sowie sonstigen Aufwendungen, vor allem das speziell ausgebildete Personal, stellt für die meisten Schwellen- und Entwicklungsländer ein unüberwindbares Hindernis dar.

In den vergangenen Jahren ist es dem MAGECO Team gelungen, eine sog. Kleinkläranlage (≤ 50 Einwohner) zu entwickeln, die durch ihr einzigartiges und innovatives Design den am Markt befindlichen Anlagen deutlich überlegen ist. Sie entspricht damit den Bedingungen und Anforderung in vielen Ländern der Erde.

Die junge Gesellschaft Mageco WAVE mit Sitz in Aachen wurde 2017 gegründet und ist über die Mageco für die Entwicklung und Herstellung von Abwasseranlagen, insbesondere von Dezentralen Kläranlagen bekannt..

Zu ihren Haupttätigkeiten zählen:

• das Anlagendesign (R&D),
• der Aufbau nationaler Kompetenzzentren,
• die Errichtung und der Betrieb von Produktionsanlagen,
• die Zertifizierung und Prüfung der Abwasseranlagen,
• das Management und Aftersales,
• die Marktentwicklung,
• sowie die Mitwirkung an künftigen nationalen, europäischen und internationalen Normen / Verordnungen.

Der Vertrieb erfolgt hierbei direkt und über nationale und regionale Partner, wobei die Installation der abgesetzten Anlagen in der Regel von Baufirmen sowie spezialisierten Unternehmen übernommen wird.

 

Aktuelle Situation:

Die Weltbevölkerung steigt rapide an. Zudem hält der Urbanisierungstrend an, sodass nicht nur die Anzahl der Menschen, sondern auch die Konzentration von Einwohnern und somit das Abwasser pro Quadratmeter drastisch ansteigt. Die damit verbundenen hohen Abwasseraufkommen stellen neben dem Frischwasserbedarf wohl das größte Problem dar. Viele Länder leiden unter einer erheblichen Verunreinigung des Trinkwassers. Viele Brunnen und Quellen sind stark belastet. In betroffenen Gebieten nehmen Erkrankungen, die auf verunreinigtes Wasser zurück zu führen sind, stark zu.

Eine massive Reform der Prüfnormen wird dazu führen, dass die meisten Hersteller von Kleinkläranlagen ihre Zulassung (CE Konformität) verlieren. Bislang war es erlaubt, während der Testphase (ca. 40 Wochen) die Ablagerungen im Sediment Tank zu entfernen.

Mit MAGECO WAVE lenkt MAGECO ihren Fokus entgegen des Mainstreams auf eben diese ökologischen Prozesse. Damit ist es MAGECO gelungen, natürliche Prozesse auf eine erfolgreiche Klärung von Abwasser anzuwenden und den aktuellen Anforderungen zu entsprechen. Darüber hinaus werden in der Reinigungsleistung, dem Platzbedarf und der Ressourcenschonung neue Maßstäbe gesetzt.

Seit einigen Jahren gibt es die ersten semi-stromlosen Kläranlagen auf dem Markt, welche durch ihre Technologie verbraucherfreundlicher als noch vor einigen Jahren sind. Jedoch weisen diese üblichen Abwasserbehandlungskonzepte für eine dezentrale Nutzung (bei bis zu 50 Personen) beachtliche Nachteile auf. Zum einen gestaltet sich deren Anschaffung als schwierig und teuer. Zum anderen ist der Betrieb in der Anwendung kompliziert, kostenintensiv sowie vorwiegend großvolumig. Darüber hinaus weisen derartige Konzepte, bedingt durch die Technologien, einen signifikanten Höhenverlust auf.

Mit dem neuen innovativen, stromlosen Kleinkläranlagenkonzept WAVE von MAGECO ist es erstmals möglich, all diese Nachteile zu beseitigen. An erster Stelle steht das innovative Behandlungskonzept für sauberes Wasser mit hohen hygienischen Standards. Ziel ist es, das Konzept in kürzester Zeit der breiten Masse an potentiellen Kunden zur Verfügung zu stellen. Abwasserbehandlung und Umweltschutz werden in den kommenden Jahren das wichtigste Thema sein. Der Zugang zu sauberem Wasser ist damit der Schlüssel zum Erfolg einer jeden Gesellschaft.

Neben dem begrenzten Bestand an Rohöl, Überbevölkerung und dem schnell voranschreitenden Klimawandel, ist das Wasser eines der problematischsten Themen der Gegenwart. Während heute Konflikte häufig auf Energievorkommen und Bodenschätze beruhen, wird es zukünftig auch um den Zugang zu sauberem Wasser gehen. Kein Thema erreicht die Menschen schneller und direkter, wie der Mangel an sauberem Trinkwasser sowie die Probleme, die das Ausbleiben der Reinigung von häuslichem und industriellem Abwasser mit sich bringen.

Handelsübliche Kleinkläranlagen für einzelne Häuser oder kleinere Siedlungen sind bisher kostspielig und aufwändig im Unterhalt sowie nicht sehr zuverlässig in ihrer Funktion.

Das MAGECO WAVE Prinzip wurde entsprechend in Kenntnis aller relevanter am Markt befindlichen Anlagen entwickelt. Aufgrund seines einzigartigen Designs ist es die einzige „echte“ stromlose Anlage auf dem Markt.

Neben den Tanks besteht die Anlage aus einer Filteranlage, welche aus textil gefertigt wird. Diese schwimmende Insel wird zentral in Eigenregie gefertigt. Ziel ist eine halbautomatische Fertigung und die Produktion aller benötigten Komponenten in Eigenregie.

Es werden Textile Bearbeitungszentren und thermische Anlagen zum Verschweißen der Fasern angeschafft. Bereits beim Produktdesign wurde großer Wert auf die „Portabilität“ des Produktes gelegt. Viele Kleinkläranlagen bestehen aus mehreren Einzeltanks die im Ganzen gefertigt werden und beim Transport einen erheblichen Volumenbedarf aufweisen. Exporte über größere Entfernungen sind damit schlichtweg nicht wirtschaftlich.

Das MAGECO WAVE System besteht aus einem Halbschalen-Tank, der stapelbar ist (Prinzip Joghurt Becher). Während Mitbewerber max. 3/4 der Anlagen auf einen Lastzug oder in einen 40 Fuß Seecontainer laden können, ist es mit MAGECO WAVE möglich 40 Anlagen und mehr zu laden. Die dadurch gewonnene Flexibilität erlaubt es, mit wenigen, leistungsstarken Standorten, große Gebiete zu erschließen.

Die MAGECO WAVE Technologie besteht aus drei Schritten der dezentralen Abwasserbehandlung und ist durch mehrere Patentanmeldungen geschützt.

1. Reinigungsstufe: Abwasserbehandlung bei welcher Grobstoffe abgesetzt werden.  Bei herkömmlichen Kleinkläranlagen kann diese Grobstoffabscheidung üblicherweise nur bis zu einer Füllhöhe von 50% genutzt werden. Zudem werden nur Teilvolumen für die Grobstoffabscheidung genutzt. Das bedeutet, dass typischerweise nur 25% des Tankvolumens für das Speichern von Schlamm zur Verfügung steht. Durch die Ausnutzung fast des gesamten Anlagenvolumens für diese Grobstoffabscheidung kann das WAVE-System kompakt gehalten werden und der Füllgrad bis zu über 80% ausgenutzt werden.

2. Reinigungsstufe mit dem Bioreaktor: Hier wird üblicherweise viel Volumen und Energie für die Belüftung aufgewendet. Hier kommt beim WAVE-Konzept eine neue, platzsparende und hocheffektive Technik zum Einsatz. Es ist der auf der Grobstoffabscheidung schwimmende Bioreaktor, welcher den nur geringen Höhenverlust bietet und hydrauliche Stoßbelastungen durch aufschwimmen des gesamten Bioreaktors abpuffert. Das durch hydraulische Stoßbelastungen in die Anlage gelangte Abwasser wird dann in den folgenden Stunden kontinuierlich über den Bioreaktor abgebaut und der Wasserstand sinkt wieder. Hierzu fließt das Abwasser zunächst durch einen Filter in den Bioreaktor. Das auf dem Bioreaktor aufliegende Aufwuchsmaterial für die Bakterien kommt nun sowohl mit dem weiter zu behandelten Abwasser, als auch mit der Luft in Berührung.

3. Reinigungsstufe: Benötigen herkömmliche Anlagen üblicherweise ebenfalls viel Volumen und für eine elektrische Schlammrückführung wird Energie benötigt. Auch hier überzeugt das neue WAVE-Konzept mit einer patentierten Idee zum Rückhalt der Feststoffe und einer möglichen Schlammrückführung und Rezirkulation ohne den Einsatz von elektrischen Komponenten. Eine integrierte Probenahmestelle und hohe Flexibilität runden das Konzept ab.

Die einzelnen Marketingmaßnahmen sind länderspezifisch unterschiedlich. Momenten liegt der Fokus auf den nachfolgenden Vermarktung. Dank der hervorragenden Vernetzung des Management (siehe Team), wird die Anlage aktuell umfassend propagiert.

Aktueller Marketingmaßnahmen:

• Regierungsgespräche
• Messen
• Publizierung bei Verbänden
• Publizierung über Internet (Website, Social Media)
• PR

Geplante Vertriebswege:

• Vertrieb direkt und über nationale / regionale Partner
• Teilnahme an Ausschreibungen
• Rahmenverträge mit Städten und Gemeinden
• Vertrieb und Installation über Baufirmen sowie spezialisierte Unternehmen

Kundenbindungsmaßnahmen:

• Wartungsverträge für lange Kundenbindung
• Service Einkommen durch jährliche Wartungsintervalle
• Ersatzteilversorgung

Service und Störungsbehebung

Der Markt für Kleinkläranlagen ist erheblich. Während die Länder der EU, der USA und Kanada bereits einen großen Bedarf an Anlagen haben, befinden sich Länder wie China, Indien sowie Länder Südamerikas und des afrikanischen Kontinents in den Vorbereitungen. Alleine ein Land wie Italien hat in den kommenden Jahren einen Bedarf von ca. 3 Millionen Kleinkläranlagen. Der Bedarf der EU liegt damit kumuliert bei ca. 18-20 Millionen Anlagen. In den USA wurden in den vergangenen Jahren ca. 870.000 Anlagen / Jahr installiert.

EU Bedarf 2017-2020

Wesentliche Zielmärkte umfassen:

•Private Haushalte

•Dörfer, Siedlungen

•Städte und Gemeinden

•Regierungen

•Öffentliche Auftraggeber

•Hilfsorganisationen

•Wasser-/ Zweckverbände

 

MAGECO WAVE Anlagen werden ab Ende 2017 in Europa angeboten. Die besonderen Transporteigenschaften der Anlagen ermöglichen es die Anlagen zentral zu produzieren und zu verteilen. Dies ermöglicht der MAGECO die Anlagen unter wirtschaftlichsten Bedingungen zu fertigen.

Bereits im Frühjahr 2018 beginnt der Vertrieb der Anlagen in Argentinien. Während die Produktion der Abwassertanks ebenfalls in Argentinien stattfinden wird, werden die Filteranlagen in Europa hergestellt. Die Vertriebs- und Marketingaktivitäten sind bereits angelaufen und das Feedback ist groß.

In Anbetracht der Tätigkeiten der vergangenen Jahre, insbesondere durch die Mitgliedschaft im EN Normausschuss von einigen Team-Mitgliedern, verfügt MAGECO über herausragende und langjährige Kontakte zu sämtlichen europäischen Instituten und Wasserbehörden. Die Vorstellung der Technik wird sowohl über diesen Weg als auch über internationale Veröffentlichungen in Fachmagazinen und auf Messen geschehen. Das Internet stellt in der Kommunikation zum Endkunden die wichtigste Plattform dar. Entsprechend wird dieses Medium verstärkt in die Marketingkommunikation eingebunden.

Weitere Erschließungsgebiete wie Nordamerika, der Nahe Osten, Asien und Ozeanien sind im Fokus und ab 2019 geplant, siehe Karte.

 

Zielmärkte sind in erster Linie:

Albanien: Im Zusammenhang mit den Aktivitäten in Albanien sollen die nachfolgenden Informationen die Situation mit einem typischen EU Beitrittskandidaten (Balkanland) aufzeigen. Es werden nur ca. 20% des aufkommenden Abwassers nach modernen Standards geklärt. Demnach wird Abwasser in der Regel in Sickergruben oder Bäche, Flüsse oder direkt in die Adria geleitet. Das Marktvolumen für MAGECO WAVE Anlagen alleine in Albanien beträgt ca. 400.000-600.000 Einheiten. Aktuell laufen Verhandlungen mit entsprechenden Regierungsvertretern, die MAGECO Technologie(n) als Standard für zu installierende Anlagen festzusetzen.

Argentinien: Gemäß den Aktivitäten in Argentinien sollen die nachfolgenden Informationen die Situation mit einem typischen lateinamerikanischen Land aufzeigen. Argentinien steht hierbei beispielhaft für eine Vielzahl an Nachbarstaaten wie Uruguay, Paraguay, Chile sowie Bolivien. Hier werden nach inoffiziellen Angaben ebenfalls nur ca. 20% des Abwassers nach modernen Standards geklärt. Das Marktvolumen für MAGECO WAVE Anlagen alleine in Argentinien beträgt ca. 2-4 Millionen Anlagen. Auch hier laufen aktuelle Verhandlungen die MAGECO Technologie(n) als Standard für zu installierende Anlagen festzusetzen.

Ziel ist es, das Konzept in kürzester Zeit der breiten Masse an potentiellen Kunden zur Verfügung zu stellen. Abwasserbehandlung und Umweltschutz sind jetzt schon und werden in den kommenden Jahren das wichtigste Thema sein. Der Zugang zu sauberem Wasser ist damit der Schlüssel zum Erfolg einer jeden Gesellschaft.

Sowohl in der EU als auch außerhalb besteht enormes Potenzial, gleichwohl die zugrunde gelegte Planung grundsätzlich davon ausgeht, lediglich ein Bruchteil dieses Potenzials zu heben.

Im Jahr 2017 ist noch kein Umsatz geplant. Vielmehr soll hier der Fokus auf der Errichtung ausreichender Kapazitäten, der Zertifizierungen sowie der Produktion einer Nullserie liegen.

Für den Zielumsatz wurden für das Jahr 2018 konkrete Gespräche / Bestellungen von Vertragspartnern, Abnehmern und Sub-Lieferanten zugrunde gelegt. Die Nachfrage dürfte hier jedoch deutlich höher ausfallen. MAGECO rechnet mit einem starken europäischen sowie mit einem moderaten internationalen Markt, darunter der sehr starke lateinamerikanische Markt.

Voraussetzung für die Markeinführung in Europa ist eine Zulassung vom Prüfinstitut für Abwassertechnik (PIA) in Aachen. Diese soll gemäß Planung Ende 2017 für den europäischen Markt erteilt werden. Darüber hinaus wird MAGECO die NSF-Zulassung für den für den US-amerikanischen Markt beantragen. Die Märkte in Lateinamerika sind davon nicht betroffen, was bedeutet, dass die MAGECO WAVE Anlagen dort frei veräußert werden können. Die Annahme von 1600 Lizenzen in 2017 für das laufende Geschäftsjahr ist eher konservativ gerechnet, da es sich hier um einen erstmaligen Markteintritt in Lateinamerika handelt.

Die Planzahlen der Investitionen beinhalten die Kosten für Maschinen und Produktionsanlagen für den Aufbau einer zeitgemäßen sowie nachhaltigen Produktion. Mit dem Ende des Geschäftsjahres 2018 wird angenommen, dass das Unternehmen weitere Investitionen und Markterweiterungen ab 2019 aus dem Cash Flow bestreiten kann. Eine weitere Finanzierungsrunde ist daher bisher nicht vorgesehen.

Gespräche mit Regierungen wie Albanien, Argentinien und weitere. Diverse Projekte sind in Planung und Angebote werden erstellt. Kooperationsgespräche mit dem führenden Produzenten von Kunststofftanks in Südamerika. Gegenstand der Verhandlungen ist der gemeinsame Markteintritt in den USA und eine enge Kooperation in Lateinamerika bezüglich der Produktion und der Vermarktung der MAGECO Wave Anlagen.