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Drone-Port: Automatisiertes 24/7-Monitoring von Wind- und Solarparks

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exabotix

Drone-Port: Automatisiertes 24/7-Monitoring von Wind- und Solarparks

44 - 55 %
angestrebte Rendite pro Jahr
6,02 - 8,55 x
angestrebter Multiple
28.02.2028
Laufzeit bis
Am Ende der Laufzeit
Datum Zinszahlungen
3.300.000 €
Unternehmens­bewertung
1.200.000 €
Fundingmaximum

Beschreibung

Beschreibung

Kurzbeschreibung

exabotix automatisiert Monitoring sensibler Infrastruktur

Die Energiewende ist im vollen Gange, bis 2030 soll der Bruttostromverbrauch zu mindestens 80 Prozent aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden. 2022 waren es 46,2 Prozent. Wind- und Solarenergie müssen daher dreimal schneller ausgebaut werden als bisher. Für die Umstellung von fossiler auf nachhaltige Versorgung entsteht eine komplett neue Energie-Infrastruktur aus Solarparks, Windkraftanlagen und Stromtrassen sowie künftig Wasserstoff-Pipelines, welche die Energie vom Erzeugungs- zum Verbrauchsstandort leiten. Energie ist der Sauerstoff für unsere Wirtschaft, die Energieinfrastruktur zugleich die Achillesferse unserer Versorgungssicherheit.

Wartung und Schutz solcher Anlagen werden immer wichtiger, sie sind gleichzeitig mit einem hohen Personal- und Zeitaufwand verbunden. Das automatisierte Monitoring mit dem DronePort-System der Exabotix GmbH liefert für diese Problemstellung die passende Lösung.

Exabotix entwickelt und produziert vollständig automatisierte DronePort (Drohnen-Hangar) Systeme zur automatisierten Inspektion und Überwachung

Exabotix ist ein erfahrener Entwickler und Hersteller von Industriedrohnen. Seit 2020 arbeiten wir als Pionier daran, unsere Drohnen vollständig zu automatisieren und weitestgehend unabhängig vom Menschen einsetzen zu können. Seit 2021 läuft bereits ein Pilotprojekt zur autonomen Kontrolle einer 18 km langen Pipeline durch unser DronePort-System und mit automatisierter Datenauswertung.

Mit unseren selbst entwickelten Drohnen und Hangars können wir von Piloten gesteuerte Drohnen- oder Hubschrauberflüge ersetzen – dabei erhöhen wir durch eine All-In-One-Lösung in Kombination mit der KI-gestützten Datenauswertung Effizienz, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Datengenauigkeit.

Über die exabotix GmbH

Spitzentechnologie – Made in Niedersachsen

Die Exabotix GmbH ist seit 2015 ein erfolgreicher Entwickler, Hersteller und Vermarkter für Unmanned Aerial Vehicles/Systems (UAV/S’s) – besser bekannt als Drohnen. Das Unternehmen mit Sitz in Bad Lauterberg im Harz bietet seinen Kunden moderne, automatisierte Drohnenlösungen für Vermessung, Inspektion und Dokumentation: Die Kunden erhalten im Rahmen eines Rundum-Sorglos-Service Daten aus einem zentralen Kontrollzentrum als Full-Service-Leistung, ohne sich um den Drohnenbetrieb kümmern zu müssen. Dem 7-köpfigen Team steht eine firmeneigene Produktionsstätte mit 1.500 qm Fläche sowie 5.000 qm Grundstück für Testflüge zur Verfügung.

Unsere Systeme repräsentieren deutsche Spitzentechnologie im internationalen UAV-Markt.

Team

Alexander Helbing

Gründer und Geschäftsführer

Das Thema Drohnen beschäftigte Alexander bereits während seiner Schulzeit. Auf dem Dachboden seiner Eltern begann er mit dem Bau erster „UAVs“. Während seiner Ausbildung zum Elektrotechniker für Betriebstechnik gründete Alexander sein eigenes Unternehmen Exabotix, dem er sich seit Abschluss der Ausbildung mit großem Engagement widmet.

Sam Cegarra

Chief Technology Officer, Technische Leitung und Prozessaufbau

Sam ist staatlich geprüfter Techniker und bereits langjährig für die Exabotix GmbH tätig. Er verfügt über tiefgehende Erfahrungen in der Konstruktion von Drohnen und Drohnen-Hangar mit Hilfe von CAD-Zeichnungen. Weiterhin hat er herausragende Kenntnisse in der Definition von Prozessen und Fertigungskonzepten.

Moritz Paul

Chief Information Officer, Software und Drohnenprogrammierung

Moritz ist studierter Informatiker und gehört ebenfalls seit mehreren Jahren zum Team der Exabotix. Er verfügt über einschlägige Kenntnisse in der Programmierung und Robotik sowie in der Betreuung von IT-Projekten und Infrastrukturen. Durch seine Tätigkeit für die Exabotix GmbH hat er diese Kenntnisse in der Drohnenentwicklung weiter vertieft.

Bastian Reichardt

Chief Financial Officer

Bastian ist seit Anfang 2023 im Team. Seine Erfahrungen als Unternehmensberater und Finanzanalyst sowie als kaufmännischer Geschäftsführer eines Unternehmens, ergänzen die Teamkompetenzen vor allem im Bereich Corporate Finance. Zudem unterstützt er in der Kommunikation mit Behörden, Banken und Investoren.

 

Innovation

Automatischer Flug – dank Drohnen-Hangar

Bislang war die kommerzielle Verwendung der Drohnen häufig auf Sichtkontrollen oder Messungen unwegsamer Areale reduziert. Durch eine neue EU-Richtlinie aus dem Jahr 2021 dürfen Drohnen inzwischen auch außerhalb der Sichtweite eines Piloten fliegen. Dies eröffnet völlig neue Perspektiven für den Einsatz in den Bereichen Sicherheit und Monitoring sowie durch den automatisierten Betrieb.

Das 7-köpfige Entwickler-Team von Exabotix arbeitet daher an einer Lösung, die wiederkehrenden Objektsichtungen mit selbstständigen Inspektionsflüge absolviert.  Der Fokus in der Systementwicklung, Herstellung und Vermarktung liegt im ersten Schritt auf vollautonomen Inspektionen im Bereich des Energie-Sektors sowie der kritischen Infrastruktur (Wind-/Solarparks, Stromtrassen, Pipelines), inklusive der entsprechenden Datenauswertung. Ein erstes Pilotprojekt mit dem DronePort System zur Überwachung einer 18 km langen Pipeline läuft seit 2021.

Beim Start eines Inspektionsfluges fährt die Drohne selbstständig aus dem Hangar und fliegt die programmierte Mission ab. Nach Abschluss der Inspektionsmission landet die Drohne im Hangar, wo sie mittels einer Zentriervorrichtung automatisch mit dem DronePort verbunden und aufgeladen wird. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, automatisiert den Akku austauschen zu können, um so die Verfügbarkeit des Systems noch einmal zu erhöhen.

Die gesammelten Daten werden automatisch nach der Landung an das Kontrollzentrum oder direkt an den Kunden übermittelt und für ausgewählte Anwendungen mittels KI aufbereitet, sodass der Anwender nur noch wirklich relevante Daten erhält und sein Zeitaufwand für das Sichten der Daten erheblich minimiert wird.

Eine der größten Herausforderungen ist das autonome und präzise Landen. Dies wurde mittels Realtime Kinematic (RTK) und Augmented Reality (AR) umgesetzt. Höchste Präzision wird durch eine zusätzliche und permanente Nutzung von GPS-Korrekturwerten erreicht. Während des Landeprozesses unterstützt die optische Landeerkennung die Navigation. Eine Kamera an der Drohne erfasst Markierungen auf der Landeplattform.

Mit dem DronePort befindet sich Exabotix auf der Zielgeraden zu einem serienreifen Produkt. Perspektivisch möchten wir unseren Kunden, die bereits einen oder mehrere unser DronePorts besitzen, diese jedoch nicht täglich benötigen, anbieten, ihre Drohnen dritten Kunden als „Drone-as-a-Service“ zur Verfügung zu stellen. Somit können DronePorts zusätzliche Einnahmen generieren, was die Wirtschaftlichkeit weiter verbessert. Exabotix stellt hierfür die Plattform zur Verfügung und erhält eine Provision.

Produkt

Exabotix Drohnen-Hangar für vollautomatisches, autonomes Fliegen

Der Quadrocopter Helios vor dem Inspektionsflug: An Bord eine spezielle Mappingkamera

 

 

Autonom: automatisierte Drohnenflüge

Der DronePort ermöglicht wiederkehrende vollautomatische Flüge auf Knopfdruck und ohne aktiven Piloten. Durch die Technik im Hangar ist die Drohne immer einsatzbereit und liefert am Ende jedes Einsatzes automatisch hochpräzise Missionsdaten.

 

 

 

Klimatisiert: unabhängig von Wind und Wetter

Damit die Drohnen jederzeit betriebsbereit sind, ist der Hangar ganzjährig auf Betriebstemperatur klimatisiert. Eine integrierte Wetterstation beobachtet das Flugwetter: Bei bis zu 5 Windstärken können die Drohnen ihren Einsatz versehen, sie sind gegen leichten Regen geschützt und fliegen bei Außentemperaturen von -15 bis +35 Grad Celsius.

 

 

 

Vernetzt: volle Flotten-Kontrolle aus der Ferne

Der Drohnen-Hangar ist vollständig vernetzt und über Kameras ist der jeweilige Einsatzzustand kontrollierbar. Über Internet erhalten die Drohnen ihre Einsatzbefehle direkt aus dem Kontrollzentrum und übermitteln die gesammelten Daten und Bildinformationen an unsere Kunden.

 

 

 

Flexibel: variabler 24/7 Betrieb

Der Aktionsradius einer Drohne ist sehr variabel und beträgt bis zu 70 km im Umkreis um den Hangar – abhängig von Nutzlast, Akkukapazität, Wetter und Fluggeschwindigkeit. Bei Flügen, die über LTE-Netzwerk gesteuert werden, ergibt sich eine besonders große Reichweite. Über ein optionales Magazin-Modul können im Hangar mehrere Drohnen einsatzbereit gehalten werden. Ebenso können Drohnen von einem Hangar zum nächsten fliegen, um weite Strecken abschnittsweise zurückzulegen.

 

 

 

 
Sicher: robuste Bauweise und smarte Ausstattung

Der Hangar ist aus hochwertigem Aluminium und Sandwichpanelen gefertigt und bietet dauerhaft höchste Sicherheit für die Drohnen und deren Einsatzbereitschaft. Alle Hangar-Modelle sind mit einer Feuerlöscheinrichtung ausgestattet. Optional kann noch eine Webcam für zusätzliche Sicherheit integriert werden.

 

 

Alleinstellungsmerkmale

Klarer Fokus auf den Kundennutzen

Exabotix setzt einen klaren Fokus: Der Bedarf unserer Kunden. Für Drohnen sind für sie meist nur Mittel zum Zweck. Im Kern wollen sie den reibungslosen Betrieb und die Sicherheit ihrer Anlagen möglichst effizient überwachen. Genau diesem Anspruch will Exabotix mit der innovativen DronePort-Lösung gerecht werden. Die vier wichtigsten Merkmale, mit denen wir uns von unseren Mitbewerbern abgrenzen, sind:

  • KI-Auswertung: Durch die automatisierte Auswertung der erfassten Daten sind wir im Stande, nach jedem Drohnenflug statt Rohdaten die für die jeweiligen Kunden relevanten Daten bzw. Ereignisse zu transferieren.
  • Kontrollzentrum: Exbaotix steuert und überwacht die bei den Kunden im Einsatz befindlichen Drohnen aus einem zentralen Kontrollzentrum. Die Kunden können so die Daten als Full-Service-Leistung erhalten und müssen sich nicht um den Betrieb der Drohnen kümmern.
  • Vernetzbar: Die einzelnen DronePorts von Exabotix können miteinander verknüpft werden, was das Monitoring größerer Flächen und Distanzen erlaubt.
  • Langjährige Erfahrung: Exabotix verfügt nicht nur über langjährige Erfahrungen im Bau von Industriedrohnen und damit über ein gutes Netzwerk zu Kunden und Behörden. Als einer der First-Mover mit bestehendem DronepPort-Pilotprojekt haben wir bereits vor dem breiten Markteintritt viele Erfahrungswerte gesammelt.

 

Geschäftsmodell und Vertrieb

Nahe an den Kunden und ihren Bedürfnissen

Die professionellen Drohnen der Exabotix GmbH sind bereits vielfach erprobt und zum Beispiel in folgenden Branchen im Einsatz:

  • Energiewirtschaft
  • Industrie und Landwirtschaft
  • Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
  • Forschung – Institute und Universitäten

In der jüngsten Vergangenheit sind Kunden immer häufiger mit dem Wunsch an uns herangetreten, den Drohneneinsatz zu automatisieren, so dass eben kein oder weniger Personal mit wiederkehrenden Inspektionsaufgaben beschäftigt ist.

Der Fokus in der Systementwicklung, Herstellung und Vermarktung liegt im ersten Schritt auf vollautonomen Inspektionen im Bereich des Erneuerbaren Energien-Sektors sowie der kritischen Infrastruktur (Stromtrassen, Pipelines), inklusive der entsprechenden Datenauswertung. Besonders im Bereich der kontinuierlich wachsenden Solar- und Windparks sehen wir großes Potenzial. Diese können mittels Dualkameras, bestehend aus Wärmebild und Farbbild abgeflogen werden.

Im Vertrieb des DronePort-Systems konzentriert sich Exabotix im ersten Schritt auf die Direktansprache bestehender und potenzieller Kunden. Da die Zahl der Anbieter professionelle eingesetzter Drohnen überschaubar ist, geht es darum, den Kunden die für ihre Bedürfnisse beste Lösung anbieten zu können. Als einer der wenigen Anbieter sind wir in der Lage, auf Basis einer selbstentwickelten Plattform modulare Lösungen für unterschiedliche Anwendungen anzubieten. Dabei reduzieren wir die Zahl der angebotenen Drohnen-Typen von fünf auf zwei, mit denen wir den Großteil aller Anwendungsbereiche abdecken können. Da wir mit einem offenen System arbeiten, wird auch die Integration von Produkten dritter Anbieter möglich sein. Die Drohnen selbst werden beim Verkauf der DronePorts nur einen geringen Anteil des Umsatzes ausmachen, der überwiegende Teil der Erlöse wird für Servicedienstleistungen (Installation, Wartung und Inspektion sowie Reparatur und Instandhaltung) und Erlöse aus Providerdienstleistungen (Kontrollzentrum mit KI-Auswertung und Datentransfer) generiert.

Markt und Zielgruppe

Wachstumsmarkt autonome Drohnen

Drone Industry Insights hat eine Prognose zur Entwicklung des deutschen Drohnenmarktes vorgelegt, wonach sich der deutsche Drohnenmarkt auf Basis der neuen EU-Regulierung bis zum Jahr 2025 sehr dynamisch entwickeln wird. Dabei wird das Wachstum allein durch die Entwicklung des kommerziellen Marktes (professioneller Einsatz) getrieben und bis 2025 um durchschnittlich 16,1 Prozent jährlich auf mehr als 1,5 Milliarden € steigen.

Ziele und Kapitalverwendung

Ziel: Serienreife und Markteinführung

Für die Herstellung der Serienreife und die Markteinführung des DronePort Systems erwartet die Exabotix GmbH ein zusätzlichen Liquiditätsbedarf in Höhe von 1,2 Millionen €. Dieser Betrag ergibt sich aus den erforderlichen Mitteln für die geplanten Entwicklungskosten des DronePort Systems bis hin zur Marktreife in Höhe von rund 1,5 Millionen €, abzüglich der überschüssigen Mittel, die aus dem laufenden Geschäft aus dem Verkauf von Drohnen erwirtschaftet werden.

 

Bisherige Erfolge

2012 Start der Entwicklung industrieller Drohnen
2015 Gründung der Exabotix GmbH, Innovationspreis des Landkreises Göttingen erhalten
2016 Kauf einer ehemaligen Schule inkl. Turnhalle und Grundstück als Produktionsstätte
2017 NBank-Capital beteiligt sich mit 20 Prozent an Exabotix
2019 Erweiterung und Umbau der Fertigungsräumlichkeiten
2020 Neue EU-Regulierung verabschiedet, Start der Entwicklung von DronePort-Systemen
2021 Erstes Pilotprojekt mit zwei Drohnen-Hangar-Protypen
2022 Auftrag DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) für das Forschungsprojekt  5G-Reallabor

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